Karamatua Stream

Obwohl es jetzt schon eine ganze Weile her ist, möchte ich dennoch jetzt noch mal die Möglichkeit ergreifen ein wenig über einen weiteren Ausflug zu berichten.

Das Ziel dieses Ausfluges war mal wieder der „Waitakere Ranges Regional Park“. Das ist der Park in den mich die meisten meiner bisherigen Ausflüge geführt haben. Und obwohl wir innerhalb dieses Parkes auch fast immer die gleiche Region ansteuern, ist es doch immer ein anderer Ausflug mit einem unterschiedlichen Ziel bzw. unterschiedlichen Weg.

Dieses mal ging es für einen Tagesauflug in die Nähe von Huia, damit ist diesmal der Ort und nicht der Vogel oder das Studentenwohnheim gemeint.

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Packen, Aufbruch

Der Ausflug selbst wurde als Streambash angekündigt, genauer: Als vermutlich der letzte Streambash für dieses Semester, denn es wird langsam kälter. Gesundheitlich ist die Kombination nass und kalt weniger zu empfehlen und daher soll der Fokus dann auf andere Events verschoben werden.

Wir sind mit 2 Autos zum Parkplatz (A) in der Nähe von Huia gefahren und haben uns dann nach einer kleinen Suchaktion zusammen auf den Weg den Karamatua Stream (B) hinauf gemacht. Die Suchaktion war notwendig, weil unser Auto etwas früher da war und die anderen etwas weiter weg vom Track geparkt hatten. Dementsprechend haben wir uns nicht sofort gefunden.

On the way

Nach einer kurzen Strecke auf dem Track neben dem Flüsschen ging es ins Flussbett und das Flussbett hinauf. Unterwegs über Steine, moosgewachsen oder auch nicht, über kleine Klippen, die entsprechend erklommen werden mussten, weil das Flüsschen in einem Wasserfall neben einem die Klippe herunterrauschte, oder durch den Bush um die Höhle durch den der Karamatua Stream seinen Weg gefunden hatte, herum.

Ich lasse die Bilder mal für sich sprechen :-D.

Galerie

Natürlich ist so ein Flüsschen nicht unendlich lang und spaltet sich in kleinere Zuflüsse auf. Wir sind also auf den Glen Stream (C) abgebogen und haben zuerst durch den Glen Stream, später durch den Busch (D) die Hügelkette erklommen auf der wir wieder auf einen Track (E) gestoßen sind, der uns zurück zum Parkplatz geführt hat.

Das ist dann hier auch eine gute Möglichkeit die Unterscheidung zwischen Bushbash, Streambash und Gravelbash zu machen.

Also: Bei einem Streambash führt der Weg durch das Flussbett den Berg hinauf. Aus diesem Grunde stellen sich dem Reisenden Wasserfälle, Klippen, Gumpen, Stromschnellen, hüfttiefe (oder auch tiefere) Pools die zu beiden Seiten von Klippen umgeben sind und umgestürzte Bäume in den Weg. Naja nicht zwangsläufig in den Weg. Manchmal dienen sie auch als Brücke.
Alles läuft auf „Don’t be shy, get wet!“ hinaus. Mit ein wenig Glück finden sich auch Stellen zum hereinspringen oder Wasserrutschen.

Genauso wie beim Streambash, wir auch beim Bushbash der Track verlassen und dafür der Weg durch die Vegetation eingeschlagen. In der Regel wird einer Hügelkette gefolgt und zur Orientierung werden die Bäume auf dem Gipfel als Leiter benutzt, um die Sicht zu verbessern. Natürlich kann man sich auch an den Tälern orientieren, aber das tendiert zu einem Streambash zu werden.
Motto: „Watch out, cutting gras!“ Ja das nervt manchmal ein wenig, aber die Wunden die einem durch das fast allgegenwärtige Cutting Grass, zugefügt werden sind nicht allzu schlimm.

Naja und zu guter Letzt: Gravelbashing. Wie auch schon beim Streambashing und Bushbashing, wird beim Gravelbashing nicht einem Track gefolgt, sondern … einer Schotterstraße. Ist weniger interessant, ich weiß. Deswegen ist es auch weniger beliebt. Aber manchmal kommt man nicht drum herum.

1 comment to Karamatua Stream

  • Isolde Hille-Kügler

    Schade, dass wir dich im Winter besuchen!
    Klasse, dass du unsere Neugier weckst und unsere Vorfreude steigerst.

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