Brotzeit

Nachdem ich einige Monate das „lokale Brot“ gegessen habe, wurde ich dem dann doch ein wenig müde. Da kann man nur sagen: „Was haben wir leckeres Brot in Deutschland!“ Aus diesem Grund habe ich mich entschieden, mein eigenes Brot zu backen.

Brot von der Seite

Aus diesem Grund habe ich mir dann also eine Kastenform (hier gibt es so lustige Kunststoffformen, da gehen die Brote superleicht raus, weil die Form an sich flexibel – sprich biegbar ist) gekauft. Die Zutaten habe ich im Supermarkt erstanden (ich habe noch nie so teures Mehl gekauft, aber es scheint hier einfach niemand Roggen- oder Dinkelmehl zu nutzen).

Den Sauerteig habe ich auch relativ problemlos hinbekommen. Da ich ja damals die Zusammenführung von „Omas Kochbuch“ für die Familie gemacht habe, hatte ich auch ein Rezept. Die Lücken und Fragen habe ich dann mit diversen Internetquellen gefüllt (z.B. issgesund.at). Und dann habe ich mein erstes Brot gebacken.

Resultat: Mäßig, zu klumpig, zu klebrig, alles schwimmt – auch über die Seiten der Form hinaus (zumindest im Ofen). Ich hatte letztendlich eine viskose Masse, die sich zu sehr wie Pfannkuchenteig verhalten hat und zu wenig wie Brotteig. Und auch gebacken war das Resultat nur mäßig, geschmeckt hat es zwar ganz gut, aber das Auge isst ja mit …

Brot von vorne

Also eine halbe Woche später: der zweite Versuch. Inzwischen hatte ich vermutet, dass ich nicht genug Mehl in meinem Teig hatte. Aber wie soll man auch 170g und 250g etc abschätzen, wenn man keine Waage hat? Und dann habe ich mich spontan an die Brotbackbeobachtungen bei Oma erinnert. Wie war die Konsistenz des des Brotes dort, welche Farbe hatte der Teig da?

Davon ausgehend dann der zweite Teig. Fürs nächste Mal weiß ich, noch ein bisschen mehr Mehl und etwas kürzer im Backofen, die Kruste ist doch etwas hart.

Und dann sollte ich mir noch ein Brottopf und ein Brotmesser zulegen, Messer ohne Zähne eigenen sich nur bedingt zum Brot schneiden. Eine Quelle für mein Mehl habe ich auch gefunden, per Internet – bis zur Tür geliefert und günstiger als das Mehl im Supermarkt oder das Brot im Supermarkt. Und dann gibt es da auch diverse Körner und Samen zum Beimischen.

Ach ja, die Bilder sind vom zweiten Versuch.

5 comments to Brotzeit

  • Dino

    Hi David!

    Na, da gratuliere ich ja mal herzlich zum Brot…^^

    … aber ich gestehe: Du hättest ruhig mal ein paar Fotos des Brotes No_1 zeigen können…

    ;o)

    Grüße aus Good-Old-Aachen

    Kai

  • Tja, zu dem Zeitpunkt hatte ich noch nicht drüber nachgedacht davon was auch dem Blog zu veröffentlichen ;). Aber ich könnte Bilder von Brot 3 (angeschnitten) und Brot 4 präsentieren….
    Gruß
    David

  • Oma

    Lieber david, da bin ich ja übererrascht, dass Du unter die Brotbäcker gegangen bist. Und mit Erfolg.Das finde ich Klasse. Gratulation. Und dass Du Dich noch daran erkinnerst, wie das bei mir ausgesehen hat. Wie schön, dass auch auf diese Weise immer wieder eine erinnernde Verbindung hergestellt wird. Ich freue mich und ich wünsche Dir weiterhin alles Liebe und Gute. Viele liebe Grüße auch von Opa und von Mama, die heute nachmittag bei uns ist, Deine Oma

  • Wie versprochen gibt es jetzt noch ein aktuelles Bild von den neuen Broten. Man sind Brote auf einmal wichtig …
    Brot Nummer 3 (Der Rest) und Nummer 4
    Ich finde sogar eigentlich, dass das Brot ganz hübsch aussieht. Als nächstes werde ich mal herausfinden, wie ich da auch noch Körner mit rein bekomme … Einen richtigen Brottopf konnte ich übrigens nicht finden, jetzt muss eine große „Tupperdose“ herhalten.

    Gruß
    David

  • Inger Hille

    Hallo David,
    mit Interesse lese ich über deine Erfahrungen und freue mich, dass wir heute in zwei Wochen auch endlich starten. Wir werden uns doch sehen, denke ich. Leider ist es ja nicht gestattet Brot mit zu bringen,sonst hätte ich bestimmt etwas Vollkornbrot im Gepäck. Rebecka backt auch ihr Brot zum großen Teil selbst, hat auch einen Sauerteig.
    Bis bald, und genieße die Zeit mit deinen Eltern!
    Liebe Grüße, Inger

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