Ausflug in die Waitakere Ranges

Willkommen zu einer neuen Episode von Davids „was bisher geschah“ Beiträgen.

Vorletztes Wochenende bin ich zusammen mit den anderen beiden Studenten aus Aachen (Steffen und Johannes) und dem Betreuer des Austauschprogramms (Holger) in die Waitakere Ranges gefahren. Das ist ein Naturschutzgebiet ganz in der Nähe von Auckland. Diesen Ausflug hatten wir schon in Aachen in die Wege  geleitet.

Hier in Auckland haben wir uns also ein Auto gemietet und uns mit Proviant eingedeckt. Anschließend ging es auf den Weg in die Waitakere Ranges zum Parkplatz an der Lone Kauri Road (A).

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Wir marschieren dem Meer entgegen

Von dort aus haben wir uns auf den Weg zum Strand gemacht und sind letztendlich in der Nähe der Mündung des Pararaha Streams in die Tasmanische See (das ist der Ozean zwischen Australien und Neuseeland) herausgekommen. Da wir diese Strecke auf einem Wanderpfad zurückgelegt haben, ging das auch relativ zügig und problemlos. Die Küstenlandschaft der Waitakere Ranges wird von dem bergigen Gelände und den Klippen zum Meer hin geprägt.

Wir wären auch gerne weiter zum Meer gelaufen und uns im Wasser abgekühlt, aber zwischen dem „Ende des Wanderweges“ und dem Strand ist ein sehr flaches sumpfiges Gebiet und wir wussten weder, wie lange wir brauchen würden – wir vermuteten es würde länger dauern – noch wie anstrengend und zeitaufwendig unser weiterer Weg noch werden würde.

Pause auf den Dünen

Von daher mussten wir uns mit einer kleinen Pause auf den Dünen begnügen. Die waren dann aber schon einen Anblick wert, denn wer sieht schon mal schwarze Dünen? Zumindest für mich war das ein Novum.

Dann ging es weiter, wieder in Richtung Inland. Einer der größten und mächtigsten Pflanzen in Neuseeland ist der Kauri-Baum. Der Kauri-Baum kommt nur in Neuseeland vor und ist möglicherweise eines Wahrzeichen Neuseelands. Ich komme nicht umhin eine gewisse Ähnlichkeit mit dem Heimatbaum aus Avatar festzustellen, denn auch der Kauri-Baum ist wegen seiner enormen Größe der König des Waldes.

Auf jeden Fall gibt es Exemplare mit 8+ Meter Stammdurchmesser. Enorm! Auf dieser Wanderung bin ich allerdings nur kleineren Exemplaren begegnet. Wegen seiner enormen Größe und dem Fakt, dass der Stamm sehr gerade ist, wurde der Stamm des Kauri-Baums in der Vergangenheit gerne für Schiffsmasten verbaut. Das hat dazu geführt, dass die Kauri-Baum-Population stark zurückgegangen ist und der Kauri-Baum nun unter Naturschutz steht.

Auf unserem Weg zurück in den Wald wurden wir also nun aufgefordert unsere Schuhe zu säubern, um der „Kauri dieback disease“ einer Kauri-Baum Krankheit Einhalt zu gebieten. Ich bin mir da aber nicht wirklich sicher ob Schuhe abbürsten und einsprühen da wirklich weiterhilft.

Relativ bald sind wir dann auf unseren eigentlich „Wanderpfad“ gestoßen (B): Dem Pararaha Stream. Dem Fluss, der sich aus den Bergen hinunter in das Meer windet. Auf ging es also das Flussbett hinauf. Den Großteil der weiteren Wanderung sind wir also auf Wegen neben dem Flussbett her, durch das hindurch und die Abhänge hinauf gelaufen.

Wenn immer möglich sind wir also die Felsen um die Wasserfälle herum hinaufgeklettert und durch die Stromschnellen hindurch geklettert. An vielen Passagen hieß das also: Wasser bis zum Bauchnabel, oder gar Schwimmen. An anderen Stellen meterweise am Steilhang klettern. Grandios! Ein Riesenspaß! Und ziemlich anstrengend. Ich möchte an dieser Stelle dann aber auch nicht auslassen, dass ich wohl das „Schwächste Glied in der Kette“ also der langsamste, aber das tat dem Spaß keinen Abbruch!

Galerie

Nach einer Weile wechselten wir auf den Cohen Stream (C) und kamen schließlich zu einer Camping Site (D), von wir wieder einem „richtigen“ Wanderweg zum Parkplatz folgten.

Zurück in Auckland verabredeten wir uns zum Essen in dem Restaurant Satya an der K’Road. Ich hatte noch nie zuvor indisch gegessen. Da kam mir der Vorschlag sich zu viert durch das Menü zu schlemmen (wir haben nur die Vorspeisen geschafft) ganz recht. Und ich muss doch sagen: Gut hat’s geschmeckt.

Zurück im Wohnheim bin ich dann nur noch ins Bett gefallen.

Ein paar der Bilder sind in der Design der Seite eingeflossen, also: die Bilder am Kopf der Seite sind derzeit alle von diesem Ausflug. Ich hoffe aber, dass demnächst noch weitere Bilder hinzukommen.

Vielen Dank für die Fotos an Steffen. Vielen Dank für die Organisation an Holger. Vielen Dank für die Autoorganisation an Johannes.

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